KANA 2014


Das war KANA 2014

Bereits zum 40. Mal wurde heuer der Altersdurchschnitt in Maria Roggendorf erheblich gesenkt, indem etwa 80 Jugendliche aus ganz Österreich vom 28. - 29. Juni dort erneut das KANA-Fest feierten. Dieses Jahr war wieder der Hl. Don Bosco der Speisemeister der Hochzeitsgäste und so stand dem Fest mit Jesus und Maria nichts mehr im Wege.

 

Zur Einstimmung wurden ab 13 Uhr beim „Welcome“ in der Basilika schon kräftig Gott Loblieder gesungen und kurz darauf wurde die hl. Messe mit P. Herbert Salzl SDB gefeiert, bei der die Jugendlichen die nötige Kraft für die nächsten 24 Stunden tanken konnten.

 

Nach der hl. Messe stand die Pause am Programm, die genügend Zeit zum Rosenkranz Knüpfen, Plaudern, Spielen oder Zeltaufbauen bot.

 

Bei der Katechese, die ebenfalls von P. Herbert Salzl SDB gehalten wurde, erfuhren die Jugendlichen mehr über das Leben und Wirken des Hl. Don Bosco. Sein schwieriger Werdegang zum Priester, als auch sein unermüdlicher Einsatz für die Jugendlichen Turiens wurden thematisiert, womit auch allen klar wurde, warum Don Bosco als Jugendapostel bezeichnet wird.

 

Nach so viel geistiger Nahrung, knurrte jedoch schon einigen der Magen und so wurde vor dem Theater noch kräftig gespeist. Für das Theater fanden wir uns im Studio von KANA-TV ein, in dem der Moderator der Sendung seinen Studiogast Don Bosco interviewte und dieser den Jugendlichen einige Einzelheiten seines Lebens näher brachte. Unter anderem erzählte er von seiner innigen Verbindung mit der Gottesmutter, die ihn während seines ganzen Lebens durch Träume und durch ihr Vorbild leitete.

 

Das Kloster Marienfeld ist eng mit dem KANA-Fest verbunden und so fand auch dieses Jahr die Stunde der Barmherzigkeit dort statt. Zuvor pilgerten die Jugendlichen betend und singend zum Kloster und anschließend gab es bei der Begegnung mit den Schwestern auch noch genügend Zeit, um diese etwas genauer kennen zu lernen.

 

Zurück in Maria Roggendorf konnte man den Tag noch mit Anbetung in der Basilika, Musik beim Lagerfeuer oder Glaubensfragen im Café Nikodemus ausklingen lassen.

 

Frühaufsteher fanden sich bereits um 6 Uhr morgens mit den Mönchen in der Basilika ein, um mit ihnen Vigil und Laudes zu beten. Die meisten anderen fanden, vielleicht etwas verschlafen, erst nach dem Frühstück um 8 Uhr zum gemeinsamen Morgenlob dort hin.

 

Doch spätestens wenn es um die Aufteilung in die Workshop-Gruppen ging, waren alle wach und suchten sich eines der vier Themen aus. Die einen erfuhren etwas über Jugend-Eine-Welt, die anderen sprachen über Beziehungen. Aber auch die Cenacolo-Gemeinschaft wurde vorgestellt und der Hl. Don Bosco genauer unter die Lupe genommen.

 

Vor der hl. Sonntagsmesse, dem Höhepunkt des KANA-Festes, gaben zwei Männer der Cenacolo-Gemeinschaft noch für alle ein Zeugnis in der Basilika. Danach wurden noch einmal alle Kräfte gesammelt, um den Abschluss zu feiern und für diese zwei Tage Jesus und Maria zu danken. Denn auch heuer wurde wieder vom Wasser, das Jesus damals zu Wein verwandelt hatte, getrunken, um Kraft und Lebensfreude für den Glauben zu tanken.

 

Daniela Semmelmeyer