KANA 2023


Das War KANA 2023

Am 1. Juli 2023 treffen sich über 100 Jugendliche und junge Erwachsene in Maria Roggendorf, um das Wochenende in Gemeinschaft miteinander und mit Jesus und Maria zu verbringen. Organisiert wurde es vom Kloster St. Josef unter besonderer Mithilfe der Jugendcuria Maria Roggendorf. Wie jedes Jahr beim KANA-Fest, beginnt auch dieses mit der heiligen Messe, zelebriert von dem frischgeweihten Neupriester (und ehemaligen Jugendcurienpräsidenten) Michael Semmelmeyer, der uns im Anschluss auch allen den Primizsegen spendet.

 

Nach einer Mittagspause kommen wir auch bereits zu einem der Höhepunkte des KANA-Fests: Dem KANA-Theater, das aber fairerweise eher ein KANA-Musical war. 12 Schauspieler, Tänzer und Sänger erzählten in kreativer Weise über das Leben des heiligen Gabriel Possenti, einem italienischen Mönch des Passionistenordens, der es ziemlich schwierig fand, seiner Berufung zu folgen. Dieser junge Heilige begleitete alle Teilnehmer mit seinem Lebenszeugnis – und bestimmt auch durch sein himmlisches Gebet – durch das KANA-Fest.

 

Über den Tag verstreut durften sich alle KANA-Teilnehmer über Katechesen, Lobpreis und einen ständig besetzten Beichtstuhl freuen, auch das Freizeitprogramm kam nicht zu kurz: Trotz der schwülen Hitze scheuten sich die Jugendlichen nicht, noch mehr zu schwitzen, und traten im Volleyballturnier, im Fußball, Merkball und in Brettspielen gegeneinander an. Auch dieses Jahr wurden wieder Rosenkränze geknüpft, die gegen Abend dann sogleich gesegnet und bei der Rosenkranzprozession zum Zisterzienserinnenkloster Marienfeld eingeweiht werden. Dort fand dann auch die Stunde der Barmherzigkeit statt, die musikalisch begleitet und von P. Michael Fritz OSB mit einer Beichtkatechese eingeleitet wurde. Er muss die richtigen Worte gefunden haben, denn während Jesus im Allerheiligsten Sakrament wirklich gegenwärtig ist und zweifellos Seine Gnaden im Überfluss spendet, stehen die Jugendlichen bei den Beichtstühlen Schlange, um im Sakrament der Versöhnung Jesu Liebe neu zu erfahren.

 

Draußen vor dem Kloster der Schwestern sieht man noch lange nach Ende der Stunde der Barmherzigkeit die Jugendlichen stehen und mit den Klosterschwestern plaudern und sie nach ihren Geschichten fragen. Schweren Herzens geht es dann aber doch wieder auf den Rückweg ins Kloster St. Josef, wo das Lagerfeuer bereits entzündet, und die ersten Würstchen und Marshmallows gegrillt werden. Der Lagerfeuertanz ist auch dieses Jahr ein zunächst unmöglich erscheinendes Unterfangen, aber, lässt man die Tatsache außer Acht, dass es irgendwie zum Tanz dazugehört, regelmäßig in seinen Vorder- oder Hintermann hineinzutanzen, hat er auch heuer wieder überraschend gut geklappt – vor allem aber viel Spaß gemacht.

 

Die Anbetung, die die ganze Nacht bis zu den Laudes der Benediktinermönche andauerte, wurde am Samstagabend mit Musik, Dankgebet und Reflexion über den Tag sowie einem Einzelsegen der Anwesenden begonnen. Während die ersten nach dem offiziellen Programmschluss für den Tag schlafen gehen, nehmen einige ihren Schönheitsschlaf weniger wichtig, bleiben noch bei der Anbetung oder versuchen den Benediktinern Witze zu erzählen, die sie noch nicht kennen.

 

Um die verschlafenen KANA-Teilnehmer, die es nicht zu den Laudes um 06:00 Uhr geschafft haben, munter zu bekommen, startet der Sonntag gleich mit einem kräftigen Morgenlob in der Basilika. Danach teilen sich die Jugendlichen in kleinere Workshop-Gruppen auf, um ihr Wissen zu den Themen Heilger Geist, Bibelstudium, Gebet, eheliche Liebe und Keuschheit sowie die Treue zu Jesus zu vertiefen und sich darüber auszutauschen.

 

Und wie das KANA-Fest begonnen hat, so endet es: Mit einer freudig gefeierten heiligen Messe, bei der sich Himmel und Erde treffen. In diesem Sinne entlassen wir alle KANA-Teilnehmer mit zu Gott erhobenem Herzen und den Worten der Muttergottes “Was Er euch sagt, das tut!” nach Hause in einen schönen Sommer. Save the date: KANA 24: 29.-30. Juli 2024

 

Veronika Horak

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